Die Fabelmans - Filmkritik - Film

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Originaltitel: The FabelmansUS | 2022 | 151 Min. | FSK: 12

Drama

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Bewertung der Redaktion:

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

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Träumerisch-intimer Einblick in Steven Spielbergs Anfänge

IMDb-Bewertung: 7,5 von 10

Steven Spielbergs autobiografisch geprägtes Werk über einen filmbegeisterten Jungen und seine Familie erhielt sieben Oscar-Nominierungen.

Die Gedanken an Dunkelheit und riesige Menschen auf der Leinwand ängstigen den kleinen Sammy. Doch sein erster Kinobesuch wird eine lebenslange Leidenschaft für das Filmemachen in ihm wecken. Zuerst sind seine Eltern Mitzi und Burt Fabelman geschockt von Sammys Versuchen, die Eisenbahncrashs aus dem Kino mit der heimischen Spielzeugeisenbahn nachzuspielen.

Doch dann unterstützen sie ihren Sohn an seinen Amateur-Filmsets. Auch die drei Schwestern und die Nachbarsjungen stehen als Schauspieler bereit. Aber nachdem die Familie von Arizona nach Kalifornien gezogen ist, bekommt Sammys, der nun nur noch Sam genannt werden möchte, familiäre Traumfabrik Risse. Zudem wird er in der Schule drangsaliert und antisemitisch angefeindet.

Bei der Premiere des Films erzählte Regisseur und Co-Drehbuchautor Steven Spielberg, dass er „Die Fabelmans“ erschaffen habe, um seinen Vater und seine Mutter zurückzubringen sowie seinen drei Schwestern näher zu sein. Nah kommt er dabei auch den Zuschauern. Der ungeschönte, intime Blick auf eine durchschnittliche Familie mit all ihrer Fürsorge, ihren Streitigkeiten und Träumen geht ans Herz.

Dass Spielberg laut Schauspieler Seth Rogen am Set häufig emotional geworden sei und geweint habe, glaubt man sofort. Gabriel LaBelle gelingt es, Sam(my) zugleich als tatkräftigen Filmemacher mit starkem Willen wie auch als melancholisch-still leidenden Sohn zu zeigen. Mateo Zoryon Francis-DeFord steuert als jüngere Version ein perfektes kindliches Staunen bei.